Monat: Januar 2017

Spinner!

Bin ich gern. Das Leben ist oft öde genug. Vieles ist mir zu realistisch. Zu eintönig. Zu wahr. Immer der Wahrheit ins Auge sehen – klar, kann man machen. Ich könnte hier einiges über den neuen Präsidenten in den USA loswerden. Mache ich aber nicht. Ich könnte mich über so vieles aufregen. Na ja, das tue ich ja doch manchmal… Read more →

Viertel vor zehn

Samstagabend. Schade, bin zu kaputt, um am Roman zu schuften. Es ist schön sagen zu können, Schreiben sei Arbeit. Ist es. Aber bei mir muss man sich das nicht so vorstellen, dass ich eine Kippe nach der anderen rauchend, das Whiskyglas neben der alten Schreibmaschine stehend, zerzaustes Haar, am Schreibtisch sitze und über den Sätzen brüte. Die Zigarette fehlt nämlich.… Read more →

Millionen

Mir ist klar, dass es wichtigere Dinge gibt, als Millionen in den Umlauf zu bringen. Brauch ich eigentlich auch nicht zu erwähnen. Aber Spaß wird es trotzdem machen, das Geld zu verbraten. Ich weiß inzwischen, worauf es im Leben ankommt. Ich weiß nicht alles, schon klar. Brauch ich eigentlich auch nicht zu erwähnen. Aber wenn es um Gesundheit und Familie… Read more →

Bescheidenheit

Ehrlich! Ich bin jetzt seit einigen Tagen nüchtern und schaffe es sogar, abends am Roman zu arbeiten. Ich komme gut voran. Das ist eine Menge für mich. Das ist mehr, als ich mir erhofft habe. Ich fühle mich klar. Das heißt nicht, dass ich meine Sucht im Griff habe. Ich kann nicht sagen, wie es in ein paar Tagen aussieht.… Read more →

Samstagabend / Montagabend

Es ist acht Uhr. Ich erhole mich gerade (wieder), der Wein gestern kam nicht so gut. Hat auf den Magen geschlagen – besser gesagt, durchgeschlagen. Also trinke ich heute Rum-Cola, softe Mischung, nur für das gute Gefühl. Klar, auch die Sucht befriedigen. Aber das geben ja die wenigsten zu. Ich will heut aber auch gar nicht über Sucht schreiben, viel… Read more →

Freunde

Ein wundervoller Abend beginnt. Der erste Schluck Wein ist getrunken, das Licht gedimmt, die Uhr tickt im Takt. Die letzten Tage waren nicht die besten, die nächsten werden besser. Heute möchte ich etwas über Freundschaft schreiben. Ich wurde darum von zwei Leserinnen gebeten. Mit Freunden teilt man Leid und Freude. Wenn es einem schlecht geht, sagen sagt man: „Siehst du,… Read more →

Bin wieder da!

Fast wäre ich gestorben – hat nicht mehr viel gefehlt. Ehrlich. Aber meine Frau sagt: „Henning, das ist nur Magen-Darm!“ Das sagt sie so einfach. Sie ist ja auch eine Frau. Bei denen ist das ja auch alles nur halb so schlimm. Wir Männer haben ECHTE Krankheiten. Es ist morgens, gleich zehn. Ich bin wenig inspiriert, so wie die letzten… Read more →

Was beschäftigt mich?

Was beschäftigt mich? Es sind natürlich die für mich alltäglichen Dinge. Achtmilliarden Menschen – alle denken anders. Für jeden gestaltet sich der Alltag individuell. Jeder fühlt anders, handelt anders, sieht anders. Jeder aus seiner Perspektive. Für den einen ist sie die schönste Frau der Welt – für den anderen ist sie nichts Besonderes. Und jeder sollte seine Meinung frei äußern… Read more →

Sonntagabend

Sonntags habe ich füher fast nie geschrieben. Manchmal war es Aberglaube, vielleicht wollte ich aber auch nur einen Tag frei machen. Aber irgendwie auch nicht immer freiwillig. Sonntags floss es nicht, ist eigentlich bis heute so geblieben. Der Sonntag ist zum Relaxen da. Selbst Gott hatte damals, am 7. Tag, kein Bock auf Stress. Lieber ein bisschen auspennen und Kuchen… Read more →

Null und nichtig

Freitagnacht geschrieben – Sonntagmorgen gegengelesen Wie schnell kann sich das Leben ändern. Keiner ist vor einem Unglück gefeit – jedem kann jede Sekunde etwas zustoßen. Im Verkehr reißt einer das Lenkrad wegen eines Vogels rum und knallt in deinen Wagen; du stolperst und fällst auf den Kopf; stürzt mit dem Fahrrad; bekommst die Diagnose Krebs oder sonst was Lebensbedrohliches. Alles… Read more →