Ich sehe ein, dass ich keine Hilfe zu erwarten habe. Weder von Menschen, die Einfluss haben, noch von irgendwelchen Buchverlagen. Ehrlich gesagt ist mir die Energie abhanden gekommen. Ich finde es schade, dass ich niemals passende Kontakte aufbauen konnte. Ich bin schlicht gesagt zu krank gewesen. Zu verrückt. Zu durchgeknallt. Niemand wollte es mit mir riskieren. Niemand wollte sich verantwortlich… Read more →
Monat: Mai 2024
Die Bipolarität
Die Bipolarität. Heute war ein guter Tag. Kein Vergleich zu dem gestrigen. Von Depression heute nichts zu spüren. Gerade sitze ich auf meiner Terrasse, genieße ein Glas Weißwein, rauche eine Zigarette und höre den Vögeln zu. Hinter mir summt eine Hummel. Sie nimmt Platz in einer leuchtenden Blüte. Ich atme. Ich lebe. Ich liebe. Ganz still ist es in mir.… Read more →
Depressiv bist du
Du bist depressiv. Seit einigen Tagen geht es dir beschissen. Du kannst dich nicht freuen. Jedenfalls nicht richtig. Kriegst zwar irgendwie ein Lachen hin, doch kommt es nicht aus den Tiefen deines Herzens. Du bist überfordert. Überfodert von der Arbeit, überfordert vom Leben. Ein Wunder, dass es dich zu deinem Schreibtisch zieht. Ein Wunder, dass es dir möglich ist, ein… Read more →
Traum und Tod
Ich weiß nicht, was ich schreiben könnte. Jetzt. Und jetzt, zwei Stunden später, geht es mir gut. Der Himmel strahlt blau. Die Sonne scheint. Ich fühle mich, wie immer, etwas beengt in meinem kleinen Zimmer. Zum Glück muss ich heute Nachmittag nicht arbeiten. Das bedeutet, dass ich mich auf meine Terrasse setzen kann, um zu schreiben. Und nun sitze ich… Read more →
Die Weite tut gut
Ich bin glücklich, dass ich jetzt doch noch dazu komme, ein paar Sätze zu schreiben. Es ist gleich Viertel vor zehn am Abend. Ich sitze auf meiner Terrasse. Trinke ein Gläschen Eierlikör. Rauche eine Zigarette. Paul Auster ist tot. Durch ihn habe ich begonnen, mich für Literatur zu interessieren. Damals, Anfang der Neuziger, marschierte ich bei Decius rein und habe… Read more →