Monat: Dezember 2020

Bleibt bitte gesund!

Innerlich ruhig. Für längere Momente. Dann der Illusion wieder hinterherhechelnd. Zu wichtig die Annahme, du wärst interessant genug. Dein Leben sei interessant genug für einen Film. Und doch ist jeder Mensch interessant. Nicht gleichermaßen, keine Frage. Einen Film über Amy Winehouse zu drehen ist tausendmal profitabler als ein Film über Hinz und Kunz. Dabei, Hinz und Kunz sind ja auch… Read more →

Das Leben macht mich müde

Leer leer und nochmal leer. Kein Impuls. Wonach frohlockt es mich. Ich kann es euch sagen: Nach Farbe im Kopf. Nach Bildern sehne ich mich. Drauf einlassen, zumindest endlich mal wieder auf ein Buch eines guten Schriftstellers. Zwei Seiten schaffe ich, dann werfe ich das Exemplar in die Ecke und denke, wen interessierts. Mich nicht. Nichts bringt in mir den… Read more →

Besinnlich

Heiliger Abend, 22 Uhr 30 Besinnlich. Geschenke über Geschenke. In Flüchtlingslagern knabbern Ratten Babys an, weil alles kalt und nass ist. Verrückte Welt. Verrückte Menschen. Kranke Menschen. Es geht um Macht. Um Geld. Egoisten. Jesus würde die Galle übergehen. Prüfung? Keiner, den ich kenne, würde sie bestehen. Ich schon mal gar nicht. Hier in meinem warmen gemütlichen Zimmer. Bei einem… Read more →

Nimm dir ein wenig Zeit

Ich nehme mir ein wenig Zeit. Ich nehme sie mir. Es ist meine Zeit. Ich kann damit tun und lassen, was ich … Ja? Nein. Nicht immer. Gibt es überhaupt einen Menschen, der tun und lassen kann was er will? Will er das denn wirklich, was er tut? Will er jetzt nicht viel lieber auf einer Südseeinsel in einer Hängematte… Read more →

Liebesschmerz

Dienstag, 0 Uhr. War ein anstrengender Tag heute. Aber es kam jemand, der mich wachgerüttelt hat. Danke. Somit ist mir wieder bewusst geworden, wie dankbar ich bin, mit der Diagnose F25 ein so gutes und erfülltes Leben leben zu dürfen. Viele Betroffene werden zu Dauerpatienten, leben in betreuten WGs, in Wohnheimen, oder haben sich isoliert und von ihrer Umwelt abgekapselt.… Read more →

Scheiß auf Selbstmitleid

Der Himmel hellgrau, von blauen Flecken durchbrochen. Fast windstill. Von Osten kommt die Sonne durch. Wenn ich so für mich allein bin, ist es auch in mir ziemlich windstill. Ein paar Tage war ich wütend, jetzt ist es eher die Traurigkeit, die mich gerade erfasst. Dennoch bin ich nicht depressiv. Die Frage, warum, stelle ich mir nicht. Ich liebe das… Read more →

Was mir in den Sinn kommt

Ein trüber Sonntag, ein grauer Himmel. Eine traurige Seele. Und doch voller Hoffnung. Ganz still ist es heute da draußen. Kaum Autos auf den Straßen, kaum Menschen im Dorf, außer ein paar wenige Spaziergänger. Jeder ist irgendwie für sich an diesem Tag, am 2. Advent. Ein Rotkehlchen sitzt gerade gegenüber auf dem Zaun, ganz still für ein paar Augenblicke. Und… Read more →

Wenn erst die Seele angeknackst ist

Es ist kurz vor elf am Abend. Heute hatte ich einen wundervollen Tag, trotz des ganztägig grauen und diesigen Himmels. Nun, nach einer guten Zigarre, gönne ich mir noch einen italienischen Merlot. Ich mag die Stille in meinem kleinen Zimmer, überlege mir schon, wie ich meinen Schreibtisch ein Stück vergrößern kann. Tag für Tag Es ist ein Zwang, Tag für… Read more →