Sei zufrieden, das ist der Sinn!

Hallo Leute!

Der Wirkung von den vielfältigen alkoholischen Getränken ist ganz verschieden – mir gefällt am besten der „klare“ Whiskyrausch. Bei der Musk ist es anders – da höre ich gern den alten knisternden Rock, am besten vom Plattenteller. Zurücklehnen, einen Drink, leicht angeknüllt und gute Musik. Sehr gern allein. Aber auch in einer kleinen Runde kann Musikhören durchaus erhellend und inspirierend sein. Mein guter Freund CC in Berlin raucht ne Tüte, ich ne schöne Cigar, dazu Rock aus den 60ern und 70ern. Schade dass ich damals meine ganze Scheiben verkauft habe, weil mein PC im Arsch und ich mitten im Buch war. Heute wären die Platten ein Vermögen wert. Vor allem für Ohr, Herz und Seele. Ihr merkt schon, ich schwafel ein bisschen rum, macht aber Spaß. Dazu höre ich gerade Manfred Mann’s Earth Band von ’74. — Für das neue Buch ist totale Klarheit angesagt, es ensteht gerade ein ganz neuer Stil, der nur genau zu diesem Buch passt. Nicht zu verleichen mit den anderen Sachen, die ich gschrieben habe. „weg“ und „Mucho Guscho“ sind ja ganz einfache Romane, „Im Wahn der Zeichen“ ein autobiographischer Ausschnitt. Worauf ich mich wirklich schon freue, ist das hochaktuelle Ding, das ich im Kopf habe, es schwirrt und schwirrt und ist noch nicht einmal ausgesät. Aber da muss ich erst mal hinkommen, vor Anfang 2019 wird das wahrscheinlich nichts. Ich hoffe, es bleibt bei meiner Idee und keiner kommt auf eine ähnliche, was auf jeden Fall sein könnte. Es kommt auch auf die ganzen Nebenprojekte an, die unverhofft reingeschneit kommen. Irgendwas ist ja bekanntermaßen immer, womit man im Vorfeld nicht gerechnet hat. (Jetzt höre ich ELO von 1977), sehr angenehm, Erinnerungen an meine Berlinerzeit erwachen! Richtig schön dicht, ohrenbetäubende Lautstärke aus den Boxen. Im Übrigen ist es das erste Mal, dass ich hier im Blog einen längeren Text bei Musik versuche hinzukritzeln. Macht Spaß! Jetzt stoppen die Gedanken aber auch schon, die es wert gewesen wären, aufzuschreiben. Wären sie es wirklich wert gewesen? Nein, wahrscheinlich nicht. Die Finger stehen immer wieder still, die Ohren lassen sich immer wieder streicheln, zum Glück verstehe ich nicht viel von den englischen Texten, sonst wäre ich noch mehr abgelenkt. Deutsche Sachen könnte ich beim Schreiben gar nicht hören. Ihr wisst ja, Buk hat Mahler, Beethoven, Mozart, Bach und so was gehört, mit Klassik komme ich leider nicht klar. Mit Jazz zumeist auch nicht, mich flasht am meisten der gute alte Rock. Gern mit deutschsprachigen Texten, muss aber nicht sein. Techno kann ich nur ganz selten hören, ebenso Hip Hop. ELO ist schon schön. Supertramp. Aber auch Marillion aus den 80ern, Dire Straits, U2 … Natürlich auch die abgedrehteren Sachen, wie Doors, Pink Floyd, Led Zeppelin, Queen, Hendrix, Bowie, Iggy Pop, AC / DC und tausend andere. Wenn ich Geld hätte, würde ich mit CC einen Plattenladen in Berlin eröffnen, CC’s großer Traum. Ich würde dann den Volvo mit Scheiben vollladen und sie ihm vorbeibringen. Ach ja, die Träume. Es ist schön, wenn man einen Traum mit einem guten Freund teilen kann. Das konnten CC und ich schon früher hervorragend gemeinsam. Ich freue mich immer wieder darüber, ein paar richtig gute Freunde zu haben, mit denen ich auf einer Welle schwimme. Freunde, die meine Ideen ernst nehmen und die auch ihren eigenen Glauben besitzen. Die hoffen können. Die zufrieden sind. Freunde, die anrufen und sagen: Hey, gehts dir auch so gut wie mir? Lass mal treffen! Dann wird gesponnen, geträumt, sich gegenseitig aufgebaut, nicht runtergezogen und gesagt: Träum mal weiter, das klappt doch sowieso niemals! Das ist ganz klar der kleine Glaube der anderen, sollte nicht der eigene sein. Jeder kann es zur Zufriedenheit schaffen. Glück ist noch mal ne ganz andere Nummer. Jaja, manchmal ist man eben zufriedener, dann wieder nicht, so ist das eben in der Natur der Sache. Aber eine Grundzufriedenheit sollte schon da sein, sonst ist das Leben sinnlos. Dankbarkeit. Zuversicht und Hoffnung. Glaube an eine Sache. Muss kein Gott sein, kann auch etwas Materielles sein. Ein Weg. Ein Ziel. Muss kein großes Ziel sein, auf jeden Fall etwas, wo man drauf zusteuern kann. Meine Träume sind riesig. Ich lebe sie ständig. Halte damit auch nicht hintern Berg. Verrate sie. Sie euphorisieren mich, heben mich in die Höhe. Wundervoll. Und ich arbeite natürlich dran, es ist keine leere Hülle. Egal jetzt. Ich wünsche jedem Zufriedenheit. Der eine ist zufrieden, wenn er etwas zu essen hat. Der andere ist zufrieden, wenn er einen Joint raucht. Der nächste kauft sich ein neues Auto und freut sich. Ja, ich weiß gar nicht, warum ich ständig gegen die Glotze so wettere, wenn es den Menschen doch zufrieden macht, sich den ganzen Scheiß reinzuziehen. Es geht um Zufriedenheit, nicht darum, sich runterziehen zu lassen. Die Medien können total runterziehen. Musik kann aufbauen. Alkohol kann aufbauen, aber auch vernichten. Ebenso andere Drogen. Lass die Leute doch kiffen, sie tun doch keinem was, Kiffer sind die friedlichsten Menschen, die es auf der Erde gibt. Die meisten wollen nichts als Frieden für die ganze Welt. Vor allem aber für sich selbst. Klar, Egos sind die meisten auch, vor allem dann, wenn es nur noch um die Dröhnung geht. Ich schenk mir jetzt einen Rum ein und lege gleich ne andere Scheibe auf. Und dann komme ich langsam zum Schluss für heute Abend. Blablabla, das ist es gewesen. Schön. Hat mich währenddessen sehr befriedigt, sehr zufrieden gemacht. Bin völlig entspannt. Hebe aber nicht ab, bin ganz bei mir. Nette Mucke. Nichts von Aggessivität. Es ist elf Uhr am Abend, Sonntag. Zeit für’s Bett. Gute Nacht   !

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