Der Tag kommt, der Tag geht

Auch wenn du morgens mit der besten Laune aufwachst, heißt das nicht, dass dein Tag von Erfolg gekrönt sein muss. Am Abend sieht alles ganz anders aus. Zwischendurch warst du genervt, angespannt, unausgeglichen, deprimiert usw. Und jetzt musst du den Abend eher beenden als du eigentlich möchtest, denn morgenfrüh klingelt der dämliche Wecker.

Eine Woche lang habe ich nicht an „BLOCK“ gearbeitet, weil ich einfach zu verpeilt gewesen bin. Ich habe mich eingeengt, war nicht frei, habe mir lieber Gedanken über das Leben gemacht. Und dachte dabei, ist doch auch mal ganz schön. Zunehmend fällt es mir schwerer einen Roman zu schreiben. Eigentlich müsste ich irgendwo ans Meer fahren für ein paar Monate und mich voll auf die Story einlassen. Mit ihr morgens aufwachen und mit ihr ins Bett gehen. Drei Monate schweben mir vor, dürften reichen. Geht aber nicht. Geht einfach nicht. Ein Stipendium wäre nicht schlecht. Und es würde trotzdem nicht gehen. Zurzeit jedenfalls nicht. Vielleicht sieht es ja ab Mitte des nächsten Jahres besser aus.

Ich wünsche mir für mein Leben wieder mehr Leichtigkeit zurück. Doch die Umstände lassen es derzeit nicht zu. Vieles fühlt sich schwer an. Schade. Der Tag kommt, der Tag geht, dies sagte schon meine Oma.

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