Meine Finger jucken für BLOCK

Hallöchen

Ich fühle mich klar und ausgeruht. Die Tage in den Niederlanden taten mir unglaublich gut. Tapetenwechsel erfrischt. Mit dem neuen Buch bin ich fertig geworden. Die Datei ist bereits bei Jean Coppong sicher gelandet. Die letzte Version … vom Paradies kann schon bald um die große weite Welt reisen. Ich freue mich sehr darauf. Nun werde ich mich an den Roman BLOCK setzen – vielleicht schon heute im Laufe des Tages. Meine Finger jucken jedenfalls. Derzeit genieße ich einen kreativen Schub. Wahrscheinlich könnte ich nichts ganz Neues schreiben, doch sind die Manuskripte ja zum Glück noch zu überarbeiten. Hier liegt so einiges rum. Zudem möchte ich auch bald mit dem zweiten Teil des Drehbuchs „Nimm mich mit“ beginnen.

Ich glaube, mir geht es so gut wie schon lang nicht mehr. Gerade lebe ich in einer stabilen Phase. Vielleicht bleibt sie ja für einen längeren Zeitraum bestehen. Ich trinke kaum was, kiffe nicht, nehme regelmäßig meine Medikamente, denke an ausreichend Schlaf, stehe früh auf und liebe mein Leben. So richtig schlechte Laune habe ich sowieso so gut wie nie. Ein Morgenmuffel bin ich höchstens in der Pubertät gewesen. Ich weiß noch, wie wenig Bock ich auf meine Ausbildung hatte. Zum Kotzen. Schule hat mich ebenso abgetörnt. Hausaufgaben – gar nicht dran zu denken. Viel lieber war ich mit meinen Kumpels unterwegs. Wir haben gesoffen, gekifft, geklaut und immer irgendwas ausgeheckt. Später kamen dann Speed, LSD, Kokain und andere Rauschmittel dazu. Ich wollte stets breit sein. Abschotten. Nichts mitkriegen von der Außenwelt. Eine Mauer um mich rumbauen. Gar keinen Bock hatte ich auf meine Mutter. Heute allerdings fahre ich mit ihr durch die Gegend, bringe sie zu Ärzten, gehe für sie einkaufen, leiste ihr Gesellschaft, telefoniere fast jeden Tag mit ihr. So kann sich alles im Leben ändern. Die Zeit heilt tatsächlich Wunden. Natürlich vergisst man vieles nicht. Vor allem die üblen Zeitabschnitte sind zumeist ganz präsent. Ich steigere mich da nicht mehr hinein. Lieber lebe ich im Hier und Jetzt. Jetzt ist der Augenblick. Jetzt kann ich an mir arbeiten. Nicht gestern. Gestern ist vollkommen vorbei. Die Zeit ist nicht rückkehrbar.

Es regnet. Stört mich nicht. Es ist grau und dunkel. Stört mich nicht. Ich langweile mich nicht. Sogar ein paar Schneeflocken vermischen sich mit den Regentropfen. Unten im Wohnzimmer lodert das Feuer im Kaminofen. Gleich werden wir asiatisch kochen, als Vorspeise gibt es Sushi. Scheiße, geht es mir gut. Aber warum sollte ich es verschweigen? Warum soll ich es nicht rausposaunen? Weil es Milliarden von Menschen gibt, die hungern, ist ja klar. Milliarden von Menschen sehnen sich nach sauberem Wasser, nach einer vernünftigen Bleibe, nach einer Heizung, nach Liebe. Von meiner Liebe kann ich euch leider nichts abgeben. Sie reicht zwar für die Menschen, die zu meinem Kreis gehören. Jedoch reicht sie nicht für die ganze Welt. Obwohl, so ganz richtig ist das auch nicht. Die letzte Version … vom Paradies. Das neue Buch der Bücher. Dort steht im Detail beschrieben, wie sehr ich die Menschen, die Erde und Gott liebe. Mehr wird nicht verraten.

Macht euch ein schönes buntes Jahr. Hört endlich auf euch zu langweilen.

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