Künstlerleben

Hey, liebe Leser und Leserinnen!

Das Leben des Künstlers ist nicht immer ganz so einfach. Vor allem, wenn der Dez dermaßen voll ist und man zu wenig Zeit hat, seine kreativen Ideen umzusetzen. Schenk mir also Zeit, Baby! Schenk mir ganz einfach Geld! Mehr ist es doch gar nicht. Aber ich mach das Ding auch so klar, keine Frage. 5 Bücher könnt ihr euch bei Amazon runterladen, im August kommt zu F25 und Mucho Guscho noch „weg“ als Print. Die Letzte Version … und Weltbestseller liegen bei Grafikkajüte auf Pauli. Los, Jean, hau rein, wir müssens der ganzen miesen, dreckigen Welt beweisen! Jack, Jack … o Jack und Psychotische Attacken folgen bis Ende des Jahres. Jean und ich haben vor, in den nächsten Wochen mit einem Podcast an den Start zu gehen. YouTube-Videos sollen rausgehaun werden. Gedichte und lockerer Kram. Ich bewerbe mich für Lesungen an Schulen, in Unis, Psychiatrien, Knästen und so weiter. Prävention, Aufklärung, Mutmachen, das endlose Stigma bekämpfen … Das alles frisst und frisst und frisst nichts als Zeit. Ich will schreiben, mehr im Grunde nicht! Hier und da mal eine Lesung. Ich muss Geld verdienen. So ist das Leben. Klar, Geld ist nicht alles, aber wenn man kreativ sein will, muss, muss man unabhängig sein, is so. Kannste noch so viel gegenreden, kommt bei mir nicht mehr an. Ich habe lange genug rumgekrepelt. Klar gehts mir gut. Haus, Garten, Terrasse, zurzeit 3 Katzen, Frau, Sohn, 2 Autos, drei Räder, Cigars, Gin, Whisky, Wein sowieso und so weiter. Zeit ist rar. Zeit ist das Kostbarste. Musste dich trennen, musste deine Familie aufgeben, alle in den Arsch treten, abhaun, einsperren, nach zehn Jahren wieder rauskommen. Schwachsinn natürlich. Ich liebe nichts mehr, als meine Familie. Da kommt nichts ran. Frau und Sohn, dann lange, lange Zeit nichts. Ausgenommen natürlich Mama. Die ist immer dabei. Die war immer da. In den schlechtesten Zeiten. Ich würde ihr bis zum Tod den Arsch abwischen. Die kann hier einziehen. Die liebe ich. Nichts steht über der Familie. Da könnt ihr noch so viel labern und labern. Dann sind da noch vier, fünf Freunde, ne Menge Kumpels, Typen und Frauen. Aber die Familie is heilig. Ein Geschenk des Himmels, für mich in jedem Fall. Die Rettung. Der Anker. Inna Glocke, da hau ich zwar manchmal mit dem Hammer durch und geh raus, unter Leute, zu den besten Freunden, aber dann auch wieder zurück. Das Loch flicken. Glocke zu. Es gab noch keinen Tag, an dem ich mich nicht auf meine Frau gefreut habe. Nie kam der Gedanke: Nee, heut will ich sie nicht sehen. Oder: Scheiße, gleich kommt sie von der Arbeit. Es sei denn, ich war noch am Cigar qualmen und wollte in Ruh das Ding zu Ende bringen. Es ist jetzt halb eins, Samstagnacht. Mein Sohn steht morgen um sieben auf, meine Frau ist momentan für etwas länger unterwegs. Mein Netzwerk funktioniert zum Glück. Ich habe zwei Wochen Urlaub. Lasst mich besser in dieser Zeit in Ruh mein Ding durchziehen. War gerade mit meinem Sohn ein paar Tage Campen. War wundervoll. Jetzt hab ich den Fuß vor der Tür, was TV und Radio angeht, sachte aufstoßen, durchschreiten, die Fresse aufreißen, das ist es, was ich will. Dieser verkehrten Welt beide Stinkefinger zeigen. Sagen, was mich beschäftigt. Oder eben präventiv arbeiten, die Wahrheit über Drogen kundtun, Erlebnisse aus wahnhaften Phasen preisgeben, erklären, was im Schädel abgehen kann, aber auch aufzeigen, dass ein lebenswertes Leben möglich ist mit Schizophrenie und dem ganzen Scheiß. Ich lese morgen gegen, hab ne Flasche Wein drin, so wie es die verschissenen Mönche von damals, der Vatikan, verkündet haben: Jesu‘ erstes Wunder: Aus Wasser Wein gemacht. Der Freifahrtsschein für die Ewigkeit der Katholiken auf ewig saufen zu können, so viel man verträgt, und wenn man dabei ein paar kleine Jungs in den Arsch fickt und Nonnen wie Sklavinnen hält und sie ab und zu vergewaltigt, ist das ja auch nicht weiter tragisch. Als ich im Nachtcafé war, war da Oliver, der Killer, der zu seiner Tat steht, dass er zwei Menschen erschossen hat. Der bereut, der in Scham lebt. Wo sind die Priester und Mönche, die Kinderficker? Warum erzählen sie nicht mal, wie es in ihnen abgeht, wenn es sie überkommt? Gehen die eigentlich auch alle in die Forensik? Steckt man die mit anderen Vergewaltigern und Mördern unter ein Dach? Hört man ja nichts von. Selig sprechen. Im dritten Reich wurden Bomber gesegnet. Damit sie Menschen töten. Egal, ob Kinder, Frauen und Greise. Ich schäme mich so sehr dafür, Deutscher zu sein! Ich danke Deutschland, ehrlich, für meine Rente, dafür, dass ich krankenversichert bin usw. Aber ich werde die Deutschen immer dafür hassen, was sie den Juden angetan haben. Kinder, Kinder, Kinder. Es ist noch lange nicht zu Ende. Das wollt ihr nicht hören? Dann könnt ihr es hier lesen. Verdrängt man schön alles, dreht euch weiter um euch selbst, ihr Egozentriker und Narzissten. Ihr wichtigen Pisser, die für ihre ganzen Filme und Shows ausgezeichnet werden. Na ja, ihr wisst ja bald, was ihr mit euern Millionen anzufangen habt, wofür ihr gehortet und gerafft habt. Ich schreibe mich in Rage, deswegen werde ich den Blog immer wieder ruhen lassen. Ich steigere mich so in die ganze kranke Scheiße rein, dass ich selbst krank werde. Ihr macht mich krank! Mit euern Banalitäten! Das Auto muss sauber sein, der Rasen gestutzt, die Deutschlandflagge gehisst, kein Kratzer auf dem Kotflügel, die Felgen poliert, die 225er. Leckt mich am Arsch! Jean und ich starten den Podcast, in dem wir ehrlich sind. Böhmermann und Schmidt und, was weiß ich, sind harmlos gegen uns. Sie sind die Mücken, wir stechen zu. Nehmen keine Rücksicht. Man wird uns hassen. Man will uns killen. Egal. Scheißegal.

Ich muss jetzt Schluss machen, es artet aus. Schnell ne Cigar. Die EFP wird richtig, richtig durchstarten. Der Künstlerindianerstamm.

Gute Nacht   !

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