Freudentaumel

Ein nebliger Morgen. Doch die Sonne wird sich durch das milchige Grau kämpfen. Der Himmel wird heute noch blau erstrahlen. Die Vögel singen trotz des Nebels schon ihre Lieder. Heute Morgen ist mir nach Tanzen zumute. Meine Laune ist fantastisch. Ich bin ausgeruht, habe gut geschlafen und anscheinend nicht so intensiv geträumt wie in den letzten Nächten. Mein Rücken schmerzt, dies führe ich auf meine Ungelenkigkeit zurück. Immerhin bin ich vorgestern gewalkt und gestern spazieren gegangen. Ein kleiner Anfang. Mein Ziel ist es, am Tag zwischen 5.000 und 10.000 Schritte zu gehen. Jaja, der Weg ist das Ziel. Von mir aus gern. Meine Kreativität ist lau zurzeit. Mein Redefluss allerdings ganz in Ordnung. Ach, wie herrlich scheint jetzt die Sonne. Im Garten gibt es viel zu tun.

23.00 Uhr

Ein paar wenige Zeilen. Ich fühle mich okay. Ich fühle mich relativ leicht – zumindest im Kopf. Mein Leben bekomme ich derzeit ganz gut auf die Reihe. Mit BLOCK geht es auch weiter voran. Trotzdem – in über zwei Jahren gerade mal 25 Seiten. Es waren immerhin einst 80. Zigmal schon habe ich von vorn begonnen. Zwischendurch ist ja auch das Drehbuch zu F25 entstanden. „Die letzte Version … vom Paradies“ habe ich komplett überarbeitet. Und hin und wieder schreibe ich einen Blogbeitrag, wie ihr wisst. Ich finde, ich bin ziemlich auf dem Boden. Ich muss sagen, ich fühle mich fast schon normal. Laaaaangweilig. Aber gut, dafür klappt das Drumherum einigermaßen. Ich schweife nicht aus. Natürlich hat mich der Anfang des Krieges in der Ukraine total geschockt. Ich konnte mir kaum noch meine Tagträume ausmalen, für die ich lebe. Ohne diese wäre ich schon längst den Bach runtergegangen. Sie haben mir immer wieder neue Wege und neue Ziele beschert. Tagträume können richtig kicken. Man pusht sich hoch, kann durch sie in einen euphorischen Freudentaumel gelangen. Ich lächele. Es ist zu schön. Ich fühle mich trotz der beiden Gläser Wein ziemlich klar und im Fluss.

Ich wünsche euch einen wundervollen Mittwoch

Henning

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