Der Sinn des Lebens: Weltfrieden!

Der Sturm hat nachgelassen. Frische Luft dringt in mein kleines Zimmer. Sie tut so gut. Sie tut so gut wie die Liebe. Jeder Mensch sollte lieben können. Jeder Mensch sollte wissen, wie gut frische Luft tut. Die Welt ist schön. Paradiesisch. Der Mensch kann so hässlich sein. Höllisch. Der Kampf findet hier auf der Erde statt. Er beginnt bei Neid und Missgunst. Kann jemand von sich behaupten, auf gar nichts neidisch zu sein? Ich zum Beispiel beneide erfolgreiche Schriftsteller, Schriftsteller, die unabhängig sind und zu jeder Tag- und Nachtzeit arbeiten können. Und das, wo sie wollen. Es gibt immer schönere Frauen und schönere Männer. Es gab Zeiten, da habe ich Udo Lindenberg und Marius Müller Westernhagen sehr beneidet. Ich glaubte, sie wären Mitglieder eines magischen Bundes, in welchen ich unbedingt aufgenommen werden wollte. Heute weiß ich es besser. Heute weiß ich, dass sie teilweise genauso leben wie du und ich. Durchaus dekadenter natürlich. Durchaus erfolgreicher selbstverständlich. Aber auch sie sitzen an einem regnerischen Sonntag zu Hause vor der Glotze und wissen nicht so richtig, was sie mit sich anfangen sollen. Auch sie hadern mit der Welt. Auch sie lesen hin und wieder ein Buch oder eine Zeitung. Auch sie müssen Arztbesuche wahrnehmen. Auch sie werden eines Tages sterben. Und was haben sie dann noch von ihren Millionen auf der Bank? Deswegen wäre es an der Zeit zu handeln. Alle Künstlerinnen und Künstler gemeinsam. Alle für eine Sache. Am besten alle für Jesus. Wenn nicht alle für das himmlische Paradies, dann bitte bitte für das irdische. Tatsächlich glaube ich, dass es kaum möglich sein wird, die Umwelt noch zu retten. Doch wäre es auf jeden Fall möglich alle Menschen mit genug Wasser und Brot zu versorgen. Niemand müsste mehr frieren, niemand mehr dürsten. Jeder Mensch, der es zu Millionen gebracht hat, ist auf seine Art ein Künstler. Es sollte einen riesigen Topf geben, aus dem alle Menschen speisen können. Das kann doch nicht so schwer sein. Wenn es den Millionären allerdings so wichtig ist, ihre Millionen an ihre Kinder und Enkelkinder weiterzugeben, dann ist die Welt nicht mehr zu retten. Auch ich würde zusehen, dass mein Sohn nicht auf der Strecke bleibt, das ist klar. Wer will schon, dass sein eigen Fleisch und Blut hungern und dursten muss? Aber es können doch alle Kinder abgesichert werden. Alle, alle, alle. Ich glaube, es wäre gar nicht so schwer. Viele Menschen helfen im Kleinen. Lassen Brunnen und Schulen bauen. Darunter sind Menschen, die es für ihr Gewissen tun. Darunter sind Menschen, die sich von den Ärmsten der Armen feiern und auf Händen tragen lassen. Aber Leute, ehrlich mal, das ist nicht der Sinn. Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach, dafür zu sorgen, dass es der ganzen Welt gutgeht. So schlicht und ergreifend ist das. Die Frage ist doch gar nicht so schwer zu beantworten. Was ist für dich der Sinn des Lebens? Früher hätte ich geantwortet, ich wolle ewig glücklich sein. Ich habe Antworten gehört, da hieß es, ein Häuschen, einen Garten, einen Mercedes, einen Hund, ein Kind usw.. Diese kleinen Dinge sind wunderschön, aber können niemals das gemeinsame Ziel sein. Und da wir Menschen sind, die ein Herz haben, die atmen können, die scheißen und pissen können, sollten wir endlich gemeinsam an einem Strang ziehen. Ein Krieg zwischen der Nato und Russland würde vielleicht das Ende bedeuten. Denkt an die schöne Erde. Denkt an das gigantische Universum. Ehrlich, es ist nicht wichtig, ob es da oben Leben gibt. Jedenfalls nicht jetzt. Vielleicht irgendwann mal. Jetzt muss es heißen, ausschließlich für den Weltfrieden zu sorgen. Weltfrieden heißt Weltfrieden. Weltfrieden heißt: Keiner hungert mehr. Keiner dürstet mehr. Keiner friert. Kein Schuss fällt mehr. Kein einziger. Wie gesagt, die Umwelt geht den Bach runter. Der Mensch aber kann in Frieden leben. Gold kannst du nicht fressen. Ebenso wenig Scheine und Edelsteine. Es bringt nichts mehr, lieber Künstler, liebe Künstlerin, nur im Kleinen zu denken. Es kommt jetzt auf das Allumfassende an. Also, in einem Wort: Der Sinn des Lebens ist: WELTFRIEDEN! Haut es nicht religiös hin, wovon ich ausgehe, dann klappt es nur mit sehr viel Geld. Hört jetzt auf, Stiftungen zu gründen und da und da und da zu helfen. Sammelt lieber das Geld weiter, bis alle den Sinn verstanden haben. Und zwar sollte es ziemlich schnell geschehen, wenn ihr mich fragt. Legt die Waffen nieder. Hört auf, Waffen herzustellen. Wir müssen gemeinsam überlegen, wie es möglich sein kann, dass die Waffenindustrie trotzdem zu einem Lohnausgleich kommt. Na klar, einfach argumentiert ist: Es gab schon immer Kriege. Wir leben aber heute im 21. Jahrhundert und sind doch inzwischen zivilisiert. Man sollte davon ausgehen, dass wir im Laufe der letzten Jahrtausende dazugelernt haben. Bitte lasst uns endlich gemeinsam feiern!

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