Wir alle können zu Göttern werden

Je höher du einen Berg erklimmst, auf desto weniger Menschen wirst du treffen. Weise Sprüche gibt es wie Sand am Meer. Verstehst du sie? Kannst du sie deuten? Nicht immer fällt es dir leicht. Reich und berühmt wolltest du werden. Das Reich Gottes ist hier auf Erden. Gefällst du dir, wenn du in den Spiegel schaust? So rühmst du dich. Freust du dich des Lebens? Freust du dich deines Lebens? Fühlst du dich sicher? Fühlst du dich sicher und geschützt, so genieße deine Glück. Die Hand Gottes ist die eigene. Was willst du? Was erwartest du vom Leben? Wenn du etwas willst, musst du etwas tun. Durchs Nichtstun wird nichts geschehen. Sei gut zu dir. Verwöhn dich. Gönn dir etwas Gutes. Was für ein großes Glück du hast, wenn dir deine Arbeit Freude bereitet. Wenn du nur noch das tun darfst, wozu du berufen bist. Finde heraus, wozu du berufen bist. Hör dir zu, wenn es ganz still um dich herum ist. Du bist dein Ich. Dein Ich bist du. Dein Ich spricht zu dir. Wenn du an dein Ich glaubst, verrät es dir die herrlichsten Geheimnisse. Es führt dich bis zum letzten Atemzug. Die Geschichte steht nicht fest. Jeder von uns verändert sie in jeder Sekunde. Sei dankbar, wenn du deinen freien Willen ausleben darfst. Sei dankbar, wenn du Ziele vor Augen hast und sie im Herzen trägst. Dein Wille ist genauso stark wie der Wille Gottes. Wir alle können zu Göttern werden. Im Paradies gibt es keine Hierachie. So ist mein Glaube. — Und wieder schaue ich direkt zu dem hellen Abendstern am Osthimmel. Ein Lüftchen weht. Ich sitze auf meiner Terrasse – es ist 22 Uhr 27. Tatsächlich habe ich begonnen eine Geschichte zu schreiben. Vielleicht gelingt mir nach so vielen Jahren des Wartens etwas ganz Leichtes. Federleicht, gar wolkenleicht. Lange Zeit verspürte ich während des Schreibens nicht so großes Glück wie in den letzten Tagen. Und ich schreibe ohne Druck. Manchmal sind es nur zehn Minuten am Tag. Die Themen der Geschichte wiegen schwer, der Schreibstil hingegen wiegt beinahe gar nichts. Wenige Worte. Passende Worte. Poesie. Ich habe keine Lust mehr dazu, mich abzumühen, mich unter Druck zu setzen, zu hoffen, dass ich viele Leser gewinne. Die Zeit sitzt mir nicht im Nacken. Wenn ich sterbe, dann sterbe ich. Bin ich weg, bin ich woanders. Auch habe ich keine Lust mehr meine Zeit zu verschwenden, wie auch immer. Zum Beispiel mich mit Menschen aus Pflichtgefühl zu treffen. Zu gerne bin ich zu Hause. Zu gerne treffe ich mich mit guten Freunden. Oder mit Menschen, von denen ich lernen kann. Natürlich darfst du nicht nur nehmen – finde die Mitte – finde den Ausgleich. Je älter du wirst, desto bewusster sollte dir werden, wem du vertrauen kannst. Ständig lernst du dazu. Manch eine Begegnung ist schlicht und ergreifend ein Griff ins Klo. Es gibt viel zu viele Kraftsauger. Schütze dich vor ihnen.

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