Winterschläfer

Guten Morgen ihr Winterschläfer!

Mir ist es in den letzten Tagen gelungen, wieder an BLOCK zu arbeiten. Jedenfalls konnte ich den Teil überarbeiten, den ich schon verfasst habe. Vielleicht schaffe ich ja einen Anhang. Mir ist klargeworden, dass ich Zeit habe, dass der Einzige, der sich unter Druck setzt, ich selbst bin. Zu dieser Erkenntnis zu gelangen, scheint sie auch noch so einfach, ist manchmal ganz schön aufwendig. Kein anderer macht mir Druck. Und wenn ich drei Jahre an dem Buch schreibe (falls es überhaupt eins wird) oder fünf Jahre, sollte mich nicht jucken. Nebenher schreibe ich mein Tagebuch aus der Psychiatrie 2007 ins Reine. Ist schon interessant, wie ich damals gedacht und gefühlt habe.

Meine Stimmung ist einigermaßen okay seitdem ich das Antidepressivum erhöht habe. Zum Glück, mir ging es ziemlich beschissen. In mir war es genauso grau wie derzeit der Himmel. Ohne Schneewehen. Ich kann nicht behaupten, dass mich die Muße geküsst hat, das auf keinen Fall. Viele Sätze sind anstrengend zu formulieren. Das Gute dabei ist, dass ich wieder Spaß und Freude beim Schreiben empfinde. Klappt es mit BLOCK nicht so gut, setze ich mich ans Tagebuch. Oder versuche mich hier. Es geht auch nicht immer unbedingt darum, was ich verfasse, sondern wie. Es geht mir um die Gegenwart, um das Jetzt, um das Schaffen.

Was mir wirklich fehlt, ist die Gesellschaft mit anderen Menschen. Um Gespräche. Um Austausch. Aber so geht es momentan ja ganz vielen. Etlichen fällt die Decke auf den Kopf.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart bei herrlichem Winterwetter!

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