Die See. Das Meer. Die Stille. Der Wind. Wir alle brauchen einen Ort der Ruhe. Einen Ort, der uns Kraft schenkt. Aus der Kraft entstehen Inspiration und Kreativität. Aus der Kraft entsteht Kondition. Konzentration. Ideenreichtum. Zur Kraft gelangst du durch die Stille. Durch die innere Ruhe. Die innere Ruhe erreichst du, wenn es dir gelingt, täglich zehn Minuten ganz bei dir zu sein. Am besten in der Natur. An der See. Am Meer. An einem Fluss oder in den Bergen. In deinem Garten, weit ab vom Straßenlärm. Vielleicht auch in deiner Wohnung. Manch ein Mensch hält die totale Stille kaum aus. Er schaltet das Radio oder den Fernseher ein. Er greift zum Handy oder Tablet. Tu mindestens zehn Minuten am Tag gar nichts. Atme. Beobachte deine Gedanken. Schau, was sie dir bringen. Hör ihnen zu. Mach es dir bequem. Saug die Sonnenstrahlen in dich hinein. Werde ganz ganz still. Vermeide es, dich im Straßenverkehr aufzuregen, dadurch kommst du auch nicht früher zum Ziel. Vermeide es, dich an Kleinigkeiten aufzureiben. Geh zehn Minuten am Tag spazieren. Ohne Stöpsel im Ohr. Werde still. Schon bald werden sich deine negativen Gedanken in schöne Gedanken und somit in Taten verwandeln. Jedem ist es möglich, sich ein Ziel vorzustellen, scheint es auch noch so unmöglich zu sein. Begib dich auf den Weg. Setz eine Sperre auf deinen bisherigen Weg, wenn er nicht gut für dich gewesen ist. Stelle dir eine rotweiße Sperre, meinetwegen eine Schranke, vor. Verschließ sie, setzt eine Kette drum. Ein ganz neuer Weg tut sich vor dir auf. Ein Neubeginn. Du weißt ja, in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. (Hesse) Es ist möglich, jeden Tag dein Leben zu ändern. Werde klar. In jedem Menschen schlummern Talente. Wenn dir danach ist, schreibe am Abend auf, was dir der Tag Gutes gebracht hat. Lass den Tag revue passieren. Wenn dir etwas Gutes widerfahren ist, erzähle es weiter. Ruf einen guten Freund, eine Freundin, deine Mutter, deinen Vater, deine Schwester oder sonst wen an. Lass andere an deinem Glück teilhaben. Frag nicht zuerst: Wie geht es dir? Erzähl gleich von dir. Merkst du, dass dich dein Gegenüber durch seine eigene Negativität runterziehen könnte, beende das Gespräch gleich wieder. Aber schreib es wenigstens auf, damit du jederzeit darauf zurückgreifen kannst. Such die Stille. Geh am Kanal, an einem Bach, an einem Fluss vorbei. Folge mit deinen Blicken der Strömung. Sei freundlich zu dir selbst. Bist du es, kommen die positiven Gedanken von ganz allein. Sie kommen wie von selbst. Ich weiß, dies alles ist leicht dahergeschrieben. Bist du in einer depressiven Phase, in einer traurigen Welt gefangen, ist es sehr schwer, da wieder herauszufinden. Dennoch, davon bin ich überzeugt, gibt es jeden Tag etwas Schönes in deinem Leben. Und zwar ganz oft, wenn du gar nicht mit rechnest. Du siehst zwei Tauben, ein Eichhörnchen, einen Steinmarder, einen Schmetterling, ein paar Insekten, eine schöne Wolke usw. Die Kleinigkeiten sind es oftmals, die ganz besonders schön sind. Oder gönn dir ein neues T-Shirt, lass dich von deinem Frisör verwöhnen, kauf dir dein Lieblingseis … Bring Ordnung in dein Zimmer. Räum dein Zimmer um. Schlag die Fliege nicht tot, fang sie und schenk ihr die Freiheit. Lass sie fliegen. Jedes Lebewesen hat seine Berechtigung, selbst die hässlichste Spinne. Du bist anders als die anderen. Jeder Mensch ist anders. Jeder denkt und fühlt und sieht und hört anders. Gerade ist es sehr warm. Spür den Wind in deinem Gesicht. Kauf oder leih dir einen Drachen und lass ihn im Himmel tanzen. Oder tanz selbst. Wichtig ist jedoch, dass du wieder in die Stille kommst. Ganz bei dir bist. Die See. Das Meer. Der Wind. Was machen deine Gedanken? Lass dich nicht verrückt von ihnen machen. Du bist der Herr über sie. Du entscheidest selbst, was du denkst, es sei denn, du bist krank. Du kannst denken, was du möchtest. Keiner befiehlt dir, was du denken sollst. In deinen Gedanken darfst du frei sein. Tu dir was Gutes. Bitte. Bitte!