Von den berühmten Künstlern habe ich keine Hilfe zu erwarten. Grönemeyer, Westernhagen, Lindenberg, Maffay, Tavil, Krömer, Wecker … Sie kochen ihre eigene Suppe. Sie raffen nicht, dass wir ein Kreis sind. Oder sie wissen viel mehr als ich glaube. Kein Verlag will mich veröffentlichen. Bestimmt liegt es nicht allein an den Werken. Vielmehr liegt es an meiner „kranken“ Person. Dabei fühle ich mich gar nicht mehr krank. Zum Glück habe ich gute Freunde, die mich unterstützen, Freunde, die an mich glauben, Freunde, die wissen, dass ich hier so viel Zeug zu liegen habe. Alex. Jean. Daniel. TB. Jens. Ulli. Dietmar. Und eine ganze Menge mehr, die mich auf meinem Weg zum Schriftsteller unterstützt haben. Mein Traum war es lange Jahre, eine Schreibwohnung zu besitzen. Brauche ich nicht mehr. Weder den Traum noch die Wohnung. Brauche ich zurzeit nicht mehr. Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Vielleicht überkommt mich ja die Sehnsucht eines Tages wieder. Von einem Tag zum anderen kann jedes Leben auf den Kopf gestellt werden. Morgen überkommen dich ganz andere Gedanken als heute. Morgen stehen dir wieder ganz neue Chancen zur Verfügung. Morgen hast du Pläne, Ideen und Visionen, an die du heute noch nicht einmal gedacht hast. Jedes Leben ist abwechslungsreich. Auch ein Leben, das ausschließlich vor der Glotze stattfindet. Auch ein Leben, das noch so öde zu sein scheint, beginnt jeden Tag aufs Neue. Der Schlaf führt uns in Welten, die wir nicht verstehen. Der Schlaf beschert uns neue Energie und neue Träume. Wer dein Denken vor allem beeinflusst, sind Menschen, die dir nahestehen. Jede Unterhaltung, jedes Gespräch kann Erkenntnisse bringen. Bevor du eine Idee abtust, denk zumindest kurz darüber nach. Vermeide es, dich mit Menschen zu treffen, die ausschließlich an sich selbst denken. Sie zehren dich aus. Sie rauben dir die Kraft, die du für deinen eigenen Weg benötigst. Und hüte dich vor Menschen, die dich ausnutzen, egal, ob bewusst oder unbewusst. Egal, ob in materieller, finanzieller oder geistiger Hinsicht. Hör dir nicht täglich an, wie mies und ungerecht das Leben sei kann. Glaub an dein Glück, es kann direkt vor dir auf der Straße liegen.