Die 7 Todsünden

Ich bin dankbar. Erfahrungen machen das Leben aus. Aus Erfahrungen lernst du. Zu Erfahrungen gehören Fehler. Aus Fehlern lernst du. Tapp nicht mehrmals in dieselbe Falle. Irgendwann brichst du dir dein Genick. Jeden Tag lernst du dazu. Sei nicht überheblich. Denk nach, bevor du sprichst. Nicht jeder kann die Wahrheit vertragen. Also halt dich zurück. Denn die meisten Menschen wollen die Wahrheit nicht hören. Sie wollen die Wahrheit nicht wahrhaben. Können sie nicht akzeptieren. Sind nicht auf dem spirituellen Weg. Dabei kannst du froh darüber sein, wenn dir jemand die Wahrheit sagt. Ist sie auch im ersten Moment schmerzhaft. Schlaf drüber. Denk drüber nach. Mach dir die sieben Todsünden bewusst. Neid. Hochmut. Wollust. Maßlosigkeit. Zorn. Geiz. Faulheit. Lerne sie auswendig. Verinnerliche sie. Der Weg ist nicht leicht. Streif die ganze Scheiße ab. Sei in erster Linie ehrlich zu dir selbst. Akzeptiere dich. Schau nach innen. Du kennst dich am besten. Wer von uns ist nicht besessen? Wir denken meistens zu flach. Lass uns mehr in die Tiefe gehen. Die Frage lautet, was man davon hat, wenn man die sieben Todsünden überwunden hat. Ein reines Leben? Was hat man von einem reinen Leben? Ich glaube, du kannst erleichterter in den Tod ziehen. Und der Tod kann jederzeit und ganz plötzlich kommen, wie du weißt. Zudem nimmst du deine Sünden mit ins nächste Leben. Wahrscheinlich ist es deswegen sinnvoll, schon in diesem Leben den spirituellen Weg einzuschlagen. Der spirituelle Weg ist der göttliche Weg. Und um diesen zu gehen, musst du nicht an einen Gott glauben, der da oben im Himmel sitzt. Du selbst bist der Drehbuchautor, der Regisseur, der Hauptdarsteller. Wie Novalis sagte, ist jeder Mensch sein eigenes Unternehmen. Jeder ist sein eigener Chef, sein eigener Herr, also auch sein eigener Gott. Jeder Mensch ist göttlich. Du bist nicht zufällig hier. Sei also dankbar. Zeig Demut. Leb ehrfürchtig statt hochmütig. Spiel nicht mit dem Leben. Kein Mensch ist gottlos – denn kein Mensch ist Gott los. Du kennst jede Lüge von dir genau. Um manche Lügen kommst du nicht herum, jedenfalls dann nicht, wenn ein Mensch zu schützen ist. Kannst du einen Menschen retten, lüge lieber. Die Hauptsache ist, du kannst dir mit reinem Gewissen selbst verzeihen.

So, es ist schon wieder kurz vor null Uhr. Gute Nacht und schöne Träume!

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