Kein Zurück mehr

21 Uhr 45. Sonntag.

Die Poesie dahin – am heutigen Abend. Mein Rücken schmerzt. Gedanken erzeugen Schmerz. Ungelegte Eier. Denk nicht zu weit voraus. Sei im Hier und Jetzt. Du kannst in diesem Augenblick eh nichts ändern. Nur schreiben. Die Seele freitippen. Tu dir was Gutes. Vergiss deine Medikamente nicht. Schreib frei drauflos. Denk nicht so viel. Manchmal denke ich, ich hätte meine Bücher nicht selbst verlegen sollen. Hätte mir Zeit nehmen sollen. Abwarten. Tee trinken. Ich hätte gar nie an die Öffentlichkeit gehen sollen. Auch nicht diesen Blog veröffentlichen. Wäre ich lieber ein unbeschriebenes Blatt geblieben. Und BAM BAM BAM – erst jetzt hätte ich Agenturen mit meinem ganzen Zeug bombardieren sollen. Zu spät. Mein Name ist gesetzt. Im Netz. Im Radio. In der Zeitung. Wofür? Dass ich zwei Bücher mehr verkauft habe. Die Zeit ist nicht zurückzudrehen. Mit dem Roman BLOCK bin ich fast durch. Ende des Jahres ist er ganz und gar im Kasten. Finde ich keinen Verlag, bzw. keine Agentur, veröffentliche ich ihn nach und nach auf dieser Plattform. Was anderes fällt mir nicht ein. Abwarten? Tee trinken? Bin ich nicht der Typ für. Lieber ein Glas Wein. Mit dem Roman „weg“, geht es auch gut voran. Noch ein, zwei Monate, dann könnt ihr ihn als eBook herunterladen. Für meine veröffentlichen Bücher gibt es eh kein Zurück mehr.

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