Immer weniger Leser

Hallo liebe Leute,

ich schreibe euch mal wieder als Privatmann. Ich merke, es ist zu abgedreht, womit ich euch zuballere.

Die Waage zeigte heut Morgen 94,5, ihr wisst, ich habe 116 gewogen, zu Höchstzeiten sogar 118. Meine derzeitige Diät dauert noch bis Mittwoch nächster Woche an. Wenn am Ende irgendwas mit 92 steht, bin ich zufrieden. Unter 90 dann im Laufe des Jahres, im Frühling oder Sommer. Ich finde, das Abnehmen ist gar nicht sehr schwierig, was mir immer wieder zu schaffen macht, ist das verdammte Halten des Gewichts. Man müsste eigentlich durchweg ziemlich diszipliniert sein. Wenig Zucker, wenig Alkohol, kein Fett, nicht so viele Kohlenhydrate. Klar – Sport! Bewegung. Ich nehme mir dafür einfach keine Zeit. Ich kann nicht mal sagen, ich habe für Sport keine Zeit, ich weiß, wollte ich wirklich, würde es am Tag ne halbe Stunde geben. Oder auch eine ganze. Da rauche ich aber lieber ne Cigar. Oder schreibe, oder lese. Viel mehr ist es nicht, was ich mit meiner „Frei“zeit anfange. Denken vielleicht noch. Manchmal ein bisschen zu viel, sagt man mir nach. Was ich natürlich keinesfalls verstehen kann. — Mein Problem war schon oft, dass ich zu viel geredet habe (klar gab es auch Monate, in denen ich tagelang gar nichts gesagt hab, weil selbst das kleinste Wort für Anstrengung sorgte). Jetzt schreibe ich vielleicht zu viel. Kann sein. — Es gibt nur ganz, ganz wenige Menschen, mit denen ich mich wirklich, wirklich austauschen kann. Wenn ich ehrlich bin, ganz ehrlich, ist es immer nur ein einzelner. Z.B. Till. Und doch gibt es eine Menge Dinge, die kann ich wieder nur mit TB besprechen. Andere wieder nur mit Jean oder mit A aus M. Und so weiter. Aber Till habe ich wirklich verdammt viel zu verdanken. Dieser gute Freund war lange an meiner Seite. Ich kenne ihn seit 35 Jahren. Leider habe ich ihn in den letzten dreieinhalb Jahren nur zweimal getroffen – es war aber wie immer. Höchster Schwachsinn und tiefste Religiosität. Das volle Kontrastprogramm. Hat mir gut gefallen. Können wir wiederholen. Haben wir Jahrelang jeden Abend abgezogen das Ding. Zugekifft bis zum Anschlag. Und Literweise grünen Tee gesoffen, weil wir ein Buch hatten, auf dessen Titelseite stand: „Teetrinker sind bessere Menschen!“ Okay. Lang, lang ist es her. Besser sind wir in jedem Fall inzwischen, schöner auch versteht sich, attraktiver und schlanker sowieso, die Frauen drehen sich nach uns um, pfeifen uns nach, sie denken nachts im Bett an uns und können vor Geilheit nicht einschlafen. Erst nachdem sie zu Ende gedacht haben, gehts besser. Sie reden mit ihren Freundinnen über uns am Telefon, jede ist eifersüchtig auf die andere. Ach ja, ach ja … — Morgen gehe ich wieder meinem schönen Job nach, kümmere mich um die Senioren. Bin freundlich, behilflich, habe für jeden ein nettes Wort übrig. Ich habe Zeit für sie, schließlich bekomme ich die Zeit bezahlt. Ein angenehmer Job, den ich mir vorstellen könnte, noch ein wenig zu machen. Wenn da nur dieser klitzekleine Gedanke an die Schreibwohnung nicht wäre. Ich könnte ja viel, viel schneller mit den ganzen Büchern sein, müsste ich dem Job nicht nachgehen. Jetzt könnte man denken, er halte mich am Boden, verankere mich. Könnte man tatsächlich denken. Alles, was nicht mit Schreiben zu tun hat, ankert mich – bis auf die Gedanken natürlich. Es muss also nicht unbedingt Arbeit sein. Denn selbst das Fiktive in meinen Geschichten erdet mich. Was mich immer wieder fliegen lässt, sind die Gedanken, dass ich die Kriege verstummen lassen möchte. Ja – ich möchte! Das ist mein Anspruch an mich selbst. Es ist der Anspruch an den Künstler und auch an den Privatmann Taube. Dieser Wusch kommt aus meinem innersten Ich. — Ich habe einen kleinen Sohn, der die ganze Scheiße, vielleicht gar bis zum Schluss, mitmachen muss, und da möchte ich ihm einfach Frieden mit auf den Weg geben. Weltfrieden. Jeder soll hinreisen können, wo er möchte – basta! Ich will jetzt nicht wieder den Privatmann verlassen und mich in die Welt des Künstlers (die für die Welt viel wichtiger ist) hineinsteigern. Ich könnte jetzt sofort wieder voll loslegen. Keine Panik. Mach ich nicht. Henning Taube, geboren am 1. Mai 69 in Hannover. Es ist 21.30 – und zack – gehe ich jetzt ins Bett!

Gute Nacht   !

Jetzt ist es 12.30, Dienstag. Also einen Tag später.

Gleich kaufe ich Blumen, hole meinen Sohn von der Schule ab, bringe ihn zu meiner Mutter, fahre weiter zum Friedhof, um die Blumen aufs Grab von Uropa zu legen, der heute 97 geworden wäre. Fahre dann wieder zum Job, wo ich heute Vormittag schon war, kümmere mich um die netten Senioren, hole dann meinen Sohn von meiner Mutter ab, mache mit ihm Hausaufgaben, koche was, bringe ihn zu Bett, spiele natürlich zwischendurch noch ein bisschen mit Lego, warte, bis er eingeschlafen ist, stehe dann auf, koche für mich und meine Frau, da sie heut erst um 19.30 von der Arbeit kommt, speise und unterhalte mich mit ihr, wahrscheinlich gucke ich auch noch Handball. Ich habe etwas Druck, weil ich liebend gern auch noch ein paar Sätze schreiben würde, merke dann aber, dass ich doch zu müde bin, und gehe zu Bett,, wo ich noch ein paar Seiten „Mucho Guscho“ lese, um mit der Korrektur voranzukommen. So sieht der Rest des Tages aus. Ich kann mich also nicht beschweren. — Aber ich stell mir eben auch des Öfteren vor, meine Frau wäre zu Hause, würde sich um unseren Sohn kümmern, damit er nicht ganz so versaut wird von mir, ich könnte in meine Schreibwohnung fahren und arbeiten, arbeiten, arbeiten – ohne natürlich die Haftung zu verlieren. Rauchen und Schreiben … da muss doch auf die Dauer was zu machen sein …

Meine Frau fragte mich heut Morgen, mit ein wenig Ironie in der Stimme: „Schatz, was war eigentlich letzte Woche mit dir los?“ – „Ach, ich wollte nur die Welt retten.“ – „Ach, hör doch lieber auf damit. Du rettest jeden Tag die Welt. Du hilfst den alten Menschen. Du hilfst 18 Psychose-Erkrankten- und Angehörigen mit deiner Selbsthilfegruppe, das reicht doch …“ Hm. Auch meine Psychologin meinte ja: „Treten Sie einer Organisation wie Greenpeace bei …“

Sie haben bestimmt recht damit. Beide. Wirklich recht. Aber das macht mich nicht zufrieden. Mir ist das zu wenig. Die Erde ist doch kaputt. Vielleicht geht’s noch hundert Jahre gut. Aber nach mir die Sintflut? Wir haben nur noch diese eine Chance, es ist die Letzte, friedlich miteinander unsere Zeit zu verbringen. Jaja, hier ist es doch friedlich. Ich weiß. Ich sitze in der warmen Stube, habe zu essen und zu trinken, habe einen Fernseher, zwei Autos usw. Ich bin reich. Kann mich sehr, sehr glücklich mit meiner Familie schätzen – wir sind gesund, haben keine schwere Last mehr zu tragen, zurzeit jedenfalls. Es könnte einfach so weitergehen. Bis zu meinem Tod.

Aber ich würde mich so, so sehr schämen. Weil es auf einen Versuch angekommen wäre. Der Versuch würde zählen. Die halbe Geschichte, die ich aufgeschrieben habe, könnte wahr werden. Könnte. Würden Marius, Herbert, Udo, Heinz Rudolf – und dann Millionen andere aufwachen. Menschen mit Einfluss. Von den Politikern und der Wirtschaft haben wir nichts zu erwarten. Die werden weiter Waffen und Autos und Schiffe und Flugzeuge verschachern wollen. Anstatt Hanf anzubauen! Anstatt die Felder wieder gesund werden zu lassen. Anstatt wieder zum Handwerk zurückzukehren. Es werden weiter Meere verschmutzt, Regenwälder bis zum letzten Baum gefällt, die Luft verpestet – die Mächtigen sitzen im Hamsterrad und finden den Ausgang nicht mehr. Sie wissen nicht, wie. Sie töten den kleinen Mann, ziehen ihn mit durch ihren ganzen Dreck. Vielleicht steht deswegen in der Bibel: Die Kleinen werden ganz oben stehen! Könnte man ja mal drüber nachdenken.

Ich habe die HAZ angeschrieben, angefragt, ob sie F25 rezensieren würden, und auf meinen Blog hingewiesen. Und einen Journalisten von der ZEIT kontaktiert, der sich noch nicht gemeldet hat. Wird er wahrscheinlich auch nicht. Sie überlassen sich ihrem Schicksal, machen viel im Kleinen. So wie jeder. Auch ein Donald Trump arbeitet im Kleinen. Er löscht die Zündschnur nicht, die auf die ganze Welt zielt. Ebenso wie alle anderen Kanzler und Präsidenten und Könige und Parteichefs.

Ich setze meine Hoffnung auf eine Milliarde Hindus. Auf weltweit über 300 Millionen Buddhisten. Auch über die Hälfte aller Christen und Muslime müssen dabei sein. Ich setze auf Mexiko, auf Brasilien, auf ganz Südamerika – auf ALLE Indianer –  Millionenfach – Waffenlos. Hunderttausend brauchen gar nicht erst loszumarschieren. Eine Million auch nicht. Wir werden weggepustet wie Ameisen von einem Laubbläser. Mir wurde ja erst Donnerstag prophezeit. „Du bist der Erste, der tot ist!“ Ja, kann sein. Es würde mir um meinen Jungen leid tun, wenn ich dann noch denken könnte. Und um meine Frau. Aber wenn ich tot bin, kann ich nicht mehr in dieser Form denken. Jetzt könnte man meinen, ich wäre Egoist. Mag auch sein. Aber andere Väter sterben auch jede Minute. Jede Minute im Krieg, der überall herrscht. Andere Väter und Mütter verhungern. Was soll ich mir denn bitteschön einbilden? Dass ich göttlich auserwählt bin, weil ich in Deutschland lebe? Ehrlich, mir geht es gut. Ich habe meine Frührente, ich kann meinem Hobby, dem Schreiben, nachgehen, mache meinen Job wirklich, wirklich gern, liebe meine Familie über alles … Ich kann mich nur noch wiederholen. Aber es ist so, dass ALLE, ALLE, ALLE Menschen göttlich auserwählt sind, auf der schönen, schönen Erde leben zu dürfen. In diesem kleinen, in diesem winzigen Paradies. Ich bin nicht mehr wert als irgendwer im Universum. Ganz sicher nicht. Wir haben alle, alle, alle das Recht auf ein vernünftiges und faires Leben.

Ob der Künstler Taube oder der Privatmann Taube das hier geschrieben hat, ist scheißegal. Es ist nichts als die Wahrheit. Und wenn ihr mir nicht helft, Leute, dann hole ich die BILD mit ins Boot. Wir könnten ein cooles Konzept ausklügeln, so dass die ganze restliche Welt aufmerksam wird. Der erste Schritt, den ich hier gerade verwirkliche, ist, meine Gedanken quer über die Erde zu schicken. Die letzte Version vom Paradies wird, wenn es gut läuft, zu Ostern, diesen PC verlassen.

Mir ist klar, dass es ne Menge Weltverbesserer gibt, auch ne Masse Typen, zumeist kranke Männer, die die ganze Welt retten wollen. Die psychiatrischen Anstalten sind voll von Jesussen und Göttern. Ich kann euch nur sagen, dass ich vollkommen geordnet, klar und nüchtern derzeit bin. Nicht euphorisch, nicht manisch, nicht psychotisch. Alles läuft hier grade. Ich kann mich mit dir über jedes Thema unterhalten, wovon ich ein bisschen was versteh.

Also bitte …!

Mittwoch, 11 Uhr.

Die Weltarmeen sind stark. Sie haben Waffen, die uns alle vernichten können. Das ist real. Es würde auch nichts bringen, wenn da und da drüben eine Million Krieger waffenlos losmarschieren – wir müssen erst alle zusammenwachsen. Wir brauchen Macht. Wir brauchen die neuen Medien. Wir müssen sie vollkommen beherrschen und mit ihnen arbeiten. In Europa stehen uns Bürgerkriege bevor, wenn sich nichts ändert. Guckt nach England, nach Frankreich, nach Italien … Auch hier brodelt es gewaltig. Die Rechten werden sich in Europa immer fester vereinen. Polen, Ungarn, Österreich …

Aber ich weiß es – Wir werden immer einer mehr sein. Die Liebe wird am Ende siegen. Es ist so. Wir werden die neue Welt-Religion erschaffen. Die, die an alle 330 Millionen Götter, die es im Hinduismus gibt, glaubt, und die, die an Buddha glaubt, weil es ihn gab und gibt, und die, die an Allah mit Mohammed glaubt, weil es natürlich auch diesen Gott und diesen Propheten gab und gibt, und auch den christlichen Gott mit Jesus und dessen Jünger, und auch den Gott der Juden, und die ganzen indianischen Götter, alle Götter, die es gab und gibt auf der ganzen Welt, an die darf und soll und muss man glauben. Immer!

Aber nur ein einziger Gott – ein Einziger – hat diese ganze Welt mit allen Göttern und Propheten erschaffen – und das ist der Urgott. Oder Ur-Gott. Ich will gar nicht wissen, was man in den Archiven im Vatikan über diesen Urgott finden kann. Ich habe mich auch noch nie damit beschäftigt, weil ich das, was ich geschrieben habe und schreibe, nur aus dem Herzen und aus dem Kopf über die Finger auf die Tasten rauschen lasse.

Also, was ich sagen möchte, ist, dass es nichts bringt, waffenlos im Körper sich aufzulehnen, weil es viel zu viele Tote geben würde. Zuerst müssen wir uns über das Netz vereinen. Die WFA braucht sehr kluge Köpfe. Wir müssen Gas geben, schneller sein als die anderen. Sie sind nämlich weiter als wir. Ich brauche unbedingt Hilfe. Ganz alte Zeilen aus einem meiner ersten Gedichte lauten: Wo zwei oder drei in Gottes Nam versammelt, ist Gott ganz nah dabei, die Tür nicht ganz verrammelt … Gemeinsame Kraft!

Die letzte Version vom Paradies habe ich 2003 zu Ende geschrieben. Angefangen aber hat das Unternehmen WFA 1989 in Berlin Kreuzberg. Und jetzt werden diese ganzen rassistischen Wahn-Ideen und kranken Gedanken gelöscht, dass es nur den christlichen Glauben geben kann. Nur den einen Gott. Es gibt nun mal Millionen Götter. Die kann man nicht einfach verleugnen, sie haben Milliarden von Menschen in den letzten Jahrtausenden geholfen, und sie werden immer weiter helfen. Sie stehen dir bei. Und dir. Und auch die Millionen Engel. — Ohne Religion können wir nicht den Sieg davontragen. Ausgeschlossen. Ohne Glaube ist da nichts mehr zu machen. Wir müssen den Sieg so leicht davontragen, wie eine Taubenfeder. Es kann wirklich, wirklich ganz sanft, ganz zart geschehen. Glaubt es mir. Lasst meine Geschichte wahr werden. Ich bin der lebende Beweis, dass Wunder möglich sind. Alles steht längst geschrieben

Es kommen Augenblicke, da machen mir solche Gedanken wirklich etwas Angst, sie jagen mir einen leichten Schrecken ein. Dann fühle ich mich für ein paar Zehntelsekunden viel zu groß und mächtig. Aber solange ich zurückgleite, in dieser meiner kleinen Welt bin, in meinem Haus, mit meiner Familie, mit meinen besten Freunden und guten Bekannten, im Austausch über die alltäglichen Dinge, die Probleme … wenn ich ganz der Privatmann Taube sein kann (und auf dem Sofa liege und mir das Hörbuch „Udo“ anhöre), können wir der ganzen Sache eine riesige Form geben. Wir könnten die ganze Erde neu gestalten.

Als erstes sind die Künstler gefragt. Warum ließ Hitler so viele Künstler erschießen, köpfen, erhängen, vergasen? Warum ließ er über 70.000 psychisch und geistig kranke Menschen hinrichten oder als Versuchsobjekte misshandeln? Weil er die Gefahr gewittert hat. Und diese Gefahr wittern die neuen Rechten genauso. Wir schaffen es nur im Verbund. Und noch eins: Wenn man mich wirklich erschießt, irgendwann, egal wann, wird es den Weltfrieden trotzdem geben. Weil die wichtigsten Leute in Deutschland die letzte Version vom Paradies in der ganzen Welt verbreiten und verteilen werden. Sie haben sie schon lange.

Scheiße, echt, ich fühle mich gar nicht gut im Augenblick. Nicht weil ich Angst habe, dass man mich erschießen könnte. Nein, ich habe Angst vor der Macht. Ein schlimmes körperliches Gefühl. Es ist, als bin ich riesengroß und die Erde nur ein Fußball. Es ist, als könnte ich ihn in die Hand nehmen, um ihn herum greifen. So wie es Charly Chaplin mit der Erdkugel aus Luft in seinem prophetischen Film „Der große Diktator“ zeigt. Es ist schrecklich. Hitler wollte die absolute Weltmacht und hat die ganze Welt in den Abgrund gerissen. Ich will nie, nie, nie Weltmacht – es gibt kein schlimmeres Gefühl, als wenn man das Gefühl hat, sie zu besitzen. Man ist größer als das Universum. Und man ist vollkommen allein und einsam. Da ist sonst niemand. Da kann dich niemand erreichen. Ich würde um viel, viel mehr Psychopharmaka bitten, nur um aus dieser Hölle, denn es ist die Hölle, wieder herauszufinden. In der Hölle ist jeder für sich ganz, ganz allein. In der letzten Version ist sie im Detail beschrieben. Für mich war sie in verschiedenen Formen real. Scheiß auf die weltliche Angst, die durch Waffen beherrscht wird. Nicht zu vergleichen. Klar würde ich den totalen Schock kriegen, wenn jemand seine Waffe auf mich richtet. Normal. Aber in der Hölle vergeht die Angst nicht. Sie ist endlos. Endlos ist endlos. Noch kann jeder befreit werden, davon bin ich überzeugt. Und wir täten gut daran, damit zu beginnen, weil es den Seelen, die dort gerade verharren, sehr, sehr schlecht geht. Sie hoffen auf Weltfrieden – auf nichts anderes.

Es sind Gedanken, die ich schon vor Jahren alle durchlebt habe, mit wahnsinnigen Angst- und Panikattacken. Sie erschrecken mich also nicht mehr, wenn ich sie mir zurück ins Gedächtnis hole. Ich bin (und bleibe hoffentlich) Herr über sie. Sonst würde es mich wieder zerreißen. Sonst könnte ich es nicht aushalten.

Ich mache jetzt Schluss. Lese später noch einmal gegen, das habe ich zum Glück gelernt. Nichts zu überstürzen, nichts aus dem Affekt heraus tun. Überlegen. Nachdenken. Korrigieren. Also, machts gut   !

 

 

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