Manchmal wirst du zu etwas gezwungen. Viel zu leicht ist gesagt: Zwing dich zu nichts. Wie willst du das machen, wenn Feinde dein Dorf einnehmen? Wenn gefoltert und getötet wird? Milliarden von Menschen müssen sich zu etwas zwingen, ihnen bleibt keine Wahl. Was für ein Glück du doch hast, in den Tag hineinleben zu können, ohne dass du dich zu sorgen brauchst. Was für ein riesiges Glück du doch hast, wenn du ein Zuhause besitzt, in dem du dich sicher und wohlfühlst. Wir sollten nie vergessen: Nichts ist sicher. Nichts ist sicher, solange wir leben. Entweder liegt es an der unberechenbaren Natur oder an den unberechenbaren machtgeilen Menschen. Es würde mit Liebe besser gehen. Mit Liebe zum Nächsten, mit Liebe zu deiner Familie, mit Liebe zur Welt. Und in erster Linie mit Liebe zu dir selbst. Lieb dich. Fang damit an, einen Schmetterling zu lieben, erfreue dich über die bunten Farben. Lächelst du den Schmetterling an, lächelst du in dich hinein. Hörst du dem Gesang der Vögel zu, genieß ihr Konzert, kein anderer hört es so wie du. Feiere ein Fest. Das Leben gibt Grund genug. Noch ist es um dich herum friedlich. Die meisten und härtesten Kriege kämpfen wir gegen uns selbst. Wir sind unsere eigene Schlacht. Sei okay mit dir. Falte deine Hände und bete. Geht es dir derzeit gut, sag: Danke. Sag einfach Danke zu dir selbst. Betest du aufrichtig in dich hinein, findest du deinen Gott, der dich beschützt. Zumindest im Tod. Bist du auf der Flucht, stehst du Todesängste durch. Dir bleibt nichts anderes übrig, als deine Vergangenheit hinter dir zu lassen. Nur der Augenblick zählt. Wir nehmen alles für viel zu selbstverständlich hin. Es ist nicht selbstverständlich, dass du im Frieden lebst. Es ist nicht selbstverständlich, dass du in einem Land lebst, das bis jetzt glimpflich davongekommen ist. So genannte psychisch Gesunde regieren die Welt. Sie schicken Millionen Menschen in den Tod. Sie leben geschützt. Sie kämpfen nicht an der Front. Sie blicken dem Tod nicht direkt ins Auge.